Smart Agriculture

Als Reaktion auf das weltweite Bevölkerungswachstum – das bis 2050 nahezu 10 Milliarden Menschen erreichen wird – und die Notwendigkeit, eine nachhaltige Nahrungsmittelproduktion sicherzustellen, erweist sich Smart Agriculture als eine entscheidende Anwendung des Internet of Things (IoT). Dieser innovative Ansatz ermöglicht es Landwirt:innen, ihre landwirtschaftlichen Praktiken mithilfe fortschrittlicher Technologien grundlegend zu transformieren. Typische Smart-Agriculture-Projekte umfassen Precision Farming, Viehüberwachung, Bewässerungsmanagement und automatisierte Drohnen zur Feldinspektion, Flächenerfassung und Pflanzenschutz. Der technologische Wandel in der Landwirtschaft schreitet derzeit rasant voran: IoT war einst eine aufkommende Agrartechnologie und hat sich inzwischen im Markt etabliert.

IoT-Anwendungen in der Smart Agriculture

Durch den Einsatz von Sensoren, Steuergeräten und vernetzten Devices entsteht in der intelligenten Landwirtschaft ein integriertes Ökosystem, das auf die Optimierung agrarischer Prozesse ausgerichtet ist. So können Landwirt:innen nicht nur ihre Kosten senken, sondern auch Erträge und Gewinne steigern. Der Markt für Smart Agriculture wächst kontinuierlich, und es wird ein signifikanter Anstieg bei Investitionen erwartet. IoT-Sensoren helfen landwirtschaftlichen Betrieben dabei, fundierte Entscheidungen hinsichtlich Ertrag, Qualität und Kosten zu treffen. Zu den typischen Projekten gehören Precision Farming, Viehüberwachung, Bewässerungssteuerung sowie der Einsatz automatisierter Drohnen zur Analyse von Feldern, Flächenerfassung und Pflanzenbewässerung.

Vorteile von IoT in der Smart Agriculture

Datenbasierte Entscheidungen in Echtzeit

IoT ermöglicht es Landwirt:innen, auf Basis von Echtzeitdaten präzise Entscheidungen in Bezug auf Bewässerung, Aussaat und Ernte zu treffen. Dies verbessert sowohl die Erträge als auch die Qualität der Erzeugnisse. Die Datenerfassung durch Sensoren sorgt für einen effizienteren Einsatz von Ressourcen wie Wasser und Düngemitteln.

Gesundheitsüberwachung von Pflanzen

Sensoren können den Zustand von Pflanzen kontinuierlich überwachen, was eine frühzeitige Erkennung von Krankheiten oder Schädlingsbefall ermöglicht. So lassen sich Ernteverluste minimieren und gezielte Maßnahmen schnell umsetzen.

Viehüberwachung

IoT-Anwendungen ermöglichen die Überwachung von Gesundheit und Standort des Viehbestands – für mehr Effizienz und bessere Kontrolle in der Tierhaltung.

Wettervorhersagen und Risikomanagement

Durch die Integration von Wetterstationen und Datenanalysen können Landwirt:innen Wetterverhältnisse besser antizipieren und Risiken durch frühzeitige Gegenmaßnahmen minimieren.

Ganzheitliche Optimierung

Insgesamt trägt IoT zur Optimierung der Landwirtschaft bei – durch datengestützte Entscheidungen, effizientes Ressourcenmanagement und proaktive Risikominimierung, was zu einer nachhaltigeren und produktiveren Agrarwirtschaft führt.

Konnektivitäts- und Hardwarelösungen für Smart Agriculture

Die Konnektivitätsanforderungen in der Smart Agriculture variieren je nach Anwendung. Thingsdata bietet Lösungen für Anwendungen mit hohem und niedrigem Datenverbrauch – darunter gesicherte M2M-, LTE-M– und NB-IoT-SIM-Karten.

Für hohen Datenverbrauch eignen sich die SIM-Karten beispielsweise für Precision-Farming-Geräte oder Fahrzeuge mit Telematiksystemen. Für niedrigen Datenverbrauch sind sie ideal für Bodenfeuchtesensoren oder Bewässerungscontroller.

Dank Multinetzwerk-Switching bieten die SIM-Karten stets Zugriff auf das stärkste verfügbare Netz – unabhängig vom Standort. So wird eine zuverlässige und kontinuierliche Datenverbindung gewährleistet, die für die Überwachung und Steuerung landwirtschaftlicher Prozesse unerlässlich ist.