Beim Aufbau einer IoT-Lösung gehen viele Unternehmen davon aus, dass die Konnektivität ähnlich einfach funktioniert wie bei einer herkömmlichen SIM-Karte: Karte einlegen und loslegen. In der Praxis ist es jedoch deutlich komplexer. IoT-Anwendungen stellen andere Anforderungen an Verfügbarkeit, Abdeckung, Verwaltung und langfristige Zuverlässigkeit. Ohne ein solides Fundament kann das Nichterfüllen dieser Anforderungen später zu höheren Kosten, komplexer Verwaltung oder geringerer Leistung führen.
Eine nachhaltige IoT-Lösung beginnt daher mit den richtigen Entscheidungen in der Vorbereitungsphase.
Welche Fehler werden bei der IoT-Konnektivität häufig gemacht?
Unternehmen, die ihr IoT-Projekt schnell skalieren oder Kosten sparen möchten, begehen in der Praxis häufig dieselben Fehler. Zu den häufigsten Fallstricken zählen:
- Es werden IoT-Mobilfunkmodule gewählt, die nicht mit den Netztechnologien in den Zielländern kompatibel sind – das passiert oft bei LTE-M oder NB-IoT.
- Das Abschalten älterer Netzwerke wie 2G und 3G wird nicht berücksichtigt – diese stehen in vielen Regionen nicht mehr zur Verfügung.
- Netzabdeckung und unterstützte Radio Access Technologies (RAT-Typen) des Mobilfunkanbieters werden nicht länder- oder regionsspezifisch analysiert.
- Geräte werden ohne oder nur mit eingeschränkten Remote-Management-Funktionen eingesetzt, was eine Fernwartung im Störungsfall unmöglich macht.
Diese Fehler werden häufig erst sichtbar, wenn die Geräte bereits im Einsatz sind – manchmal erst Jahre nach der Implementierung. Zu diesem Zeitpunkt sind Korrekturmaßnahmen kostspielig.
Warum ist eine zukunftssichere Konfiguration unerlässlich?
IoT-Geräte befinden sich oft an schwer zugänglichen Orten und sind auf eine lange Lebensdauer ausgelegt. In dieser Zeit muss die Konnektivität stabil bleiben – ohne physischen Wartungsaufwand. Das stellt hohe Anforderungen an die Konnektivitätslösung.
Unternehmen sollten im Vorfeld folgende Fragen beantworten:
- Ist das gewählte Mobilfunkmodul für die Netztechnologien in allen Zielmärkten geeignet?
- Wie verhält sich das Gerät bei Netzstörungen oder beim Wechsel zwischen Roaming-Partnern (Device Testing)?
- Ist es möglich, Einstellungen aus der Ferne anzupassen oder Verbindungen nach Unterbrechungen wiederherzustellen?
- Wie ist das Management organisiert, wenn die Anzahl der Geräte wächst?
Ohne klare Antworten auf diese Fragen besteht das Risiko von Fragmentierung, Verbindungsproblemen und erhöhter Verwaltungs-Komplexität.
Was sind die Bausteine zuverlässiger IoT-Konnektivität?
Eine robuste IoT-Lösung basiert auf drei technischen Säulen: dem passenden Mobilfunkmodul, einem flexiblen Konnektivitätsmodell und einer zentralen Managementplattform.
- Das Mobilfunkmodul sollte mit Netztechnologien kompatibel sein, die langfristig verfügbar bleiben – idealerweise mit Fallback-Optionen.
- Der Konnektivitätsanbieter sollte Multi-IMSI- oder Multi-Netz-Unterstützung bieten, mit transparenter Abdeckung je Region und Einsicht in unterstützte RAT-Typen.
- Eine Managementplattform ist notwendig für Echtzeit-Monitoring, Remote Provisioning sowie das Aktivieren, Pausieren oder Migrieren von SIM-Karten – idealerweise über eine API-Anbindung an eigene Systeme.
Wenn diese drei Elemente gut aufeinander abgestimmt sind, entsteht eine stabile Grundlage für Skalierbarkeit und operative Zuverlässigkeit.
Die Rolle von Thingsdata bei nachhaltigem IoT-Rollout
Thingsdata unterstützt Unternehmen von Anfang an bei der Auswahl der richtigen Optionen. Mit tiefgehendem Know-how über Konnektivitätsstandards und einer unabhängigen Plattform für SIM-Management begleiten wir Interessenten und Kunden bei der Planung, Konfiguration und Überwachung ihrer IoT-Infrastruktur.
Weitere Informationen
Eine solide IoT-Lösung beginnt mit einem durchdachten Ansatz. Thingsdata begleitet Unternehmen von der ersten Minute an – mit technischer Beratung, netzunabhängigen SIM-Karten und einer leistungsstarken Verwaltungsplattform.
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