Willkommen in der IoT-Wissensdatenbank, Ihrer zentralen Quelle für alles, was Sie über das Internet of Things (IoT) wissen müssen – von grundlegenden Prinzipien und Technologien bis hin zu fortgeschrittenen Anwendungen und Innovationen im IoT-Ökosystem.
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DALI
Was ist DALI? DALI steht für Digital Addressable Lighting Interface und ist ein internationales Kommunikationsprotokoll, das speziell für die intelligente Steuerung von Beleuchtung entwickelt wurde. Das Protokoll ermöglicht die gezielte Ansteuerung und Überwachung einzelner Leuchten über eine digitale Verbindung – ideal für flexible, energieeffiziente Lichtlösungen. Was zeichnet DALI aus? Einfache InstallationDALI nutzt ein zweiadriges System ohne Polaritätsanforderung – das vereinfacht die Installation und reduziert Fehlerquellen. Individuelle und GruppensteuerungLeuchten können sowohl einzeln als auch in Gruppen angesteuert werden. Zweiweg-KommunikationNeben der Steuerung liefert DALI auch Statusmeldungen zurück (z. B. Fehlerdiagnosen oder Dimmzustände). Kompatibel mit AutomatisierungssystemenDALI lässt sich in Gebäudeautomationssysteme wie KNX oder SPS-basierte Steuerungen integrieren und eignet sich so für den Einsatz in Zweckbauten, Büros und industriellen Anwendungen. Anwendungen von DALI DALI kommt unter anderem in folgenden Bereichen zum Einsatz: Büros und Bildungseinrichtungen (z. B. Tageslichtregelung, Präsenzsteuerung) Industrieanlagen (zonenbasierte Lichtsteuerung) Öffentliche Gebäude und Infrastruktur Smart Building-Lösungen in Kombination mit IoT-Systemen Weitere Informationen Kontaktieren Sie uns unter +31 (0)85 0443500 oder info@thingsdata.com für eine persönliche Beratung, oder entdecken Sie unser Angebot im Thingsdata-Webshop.
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Siemens S7
Was ist Siemens S7? Die Siemens SIMATIC S7 ist eine programmierbare logische Steuerung (SPS) und der Nachfolger der SIMATIC S5. Diese digitale Steuereinheit wird weltweit zur Automatisierung von Maschinen, Anlagen und kompletten Fertigungslinien in der Industrie eingesetzt. Die SIMATIC S7 zeichnet sich durch ihre umfangreiche Funktionalität, ihr modulares Design und ihre hohe Zuverlässigkeit aus. Das System ist flexibel einsetzbar und bildet das Rückgrat vieler Automatisierungslösungen. Zentrale Merkmale der SIMATIC S7 Modulares DesignDie Steuerung kann je nach Anwendung einfach um zusätzliche Module erweitert werden. Leistungsstarke DiagnosefunktionenUnterstützt Echtzeit-Fehlererkennung und Systemanalyse zur Steigerung der Verfügbarkeit. Vielseitige EinsatzmöglichkeitenGeeignet für verschiedenste industrielle Anwendungen – von Maschinenbau bis Prozessautomatisierung. Hohe KompatibilitätUnterstützt verschiedene Programmiersprachen (z. B. STL, LAD, FBD) sowie gängige Kommunikationsprotokolle. Weitere Informationen Kontaktieren Sie uns unter +31 (0)85 0443500 oder info@thingsdata.com, oder entdecken Sie unser Sortiment an industriellen Automatisierungsprodukten im Thingsdata-Webshop.
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Codesys
Was ist Codesys? Codesys ist eine herstellerunabhängige Softwareumgebung für die industrielle Automatisierung, basierend auf dem Standard IEC 61131-3. Die Plattform unterstützt die Entwicklung von Steuerungslogik für eine Vielzahl von Embedded-Systemen und SPS-Systemen (PLCs). Codesys wird weltweit in der Maschinenbauindustrie, der industriellen Automatisierung und in IoT-Lösungen eingesetzt. Unterstützte Systeme und Kompatibilität Codesys läuft auf verschiedenen Betriebssystemen, darunter: Linux Windows VxWorks FreeRTOS Zudem ist es kompatibel mit gängigen SPS-Architekturen und Hardwareplattformen wie: Siemens S7 Rockwell Automation (ControlLogix, CompactLogix) WAGO, Beckhoff, Schneider Electric und weiteren Herstellern über offene Protokolle Wichtige Funktionen von Codesys Codesys bietet eine umfangreiche Funktionsvielfalt für Entwickler und Ingenieure, darunter: Unterstützung aller IEC 61131-3 Programmiersprachen(z. B. ST, FBD, LD, SFC, IL) Grafische Entwicklungsumgebung mit Funktionsblockdiagrammen Simultane Multi-Device-Simulation (Multi-Target) Kompilierung für Embedded-Plattformen und FPGAs Integrierte I/O-Konfiguration und Hardware-Mapping Unterstützung für Webserver, Datenbankschnittstellen und Industrieprotokolle(wie Modbus, OPC UA, MQTT) Diese umfassende Funktionalität macht Codesys sowohl für kleine Embedded-Controller als auch für komplexe Steuerungsumgebungen mit mehreren Geräten und Kommunikationskanälen geeignet. Weitere Informationen Kontaktieren Sie uns unter +31 (0)85 0443500 oder info@thingsdata.com für eine persönliche Beratung, oder entdecken Sie unsere Lösungen im Thingsdata-Webshop.
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VRRP
Was ist VRRP? VRRP steht für Virtual Router Redundancy Protocol. Es handelt sich um ein Netzwerkprotokoll, das bei einem Ausfall des primären Routers automatisch einen Backup-Router aktiviert. Dadurch bleibt das Netzwerk ohne manuelles Eingreifen erreichbar. VRRP wird vor allem in Umgebungen eingesetzt, in denen eine durchgehende Netzwerkverfügbarkeit unerlässlich ist – etwa in Büros, Rechenzentren und industriellen Netzwerken. Wie funktioniert VRRP? Bei VRRP wird ein Router als „Master“ (der aktive Router) konfiguriert und ein oder mehrere weitere als „Backup“. Alle Router teilen sich eine gemeinsame virtuelle IP-Adresse, die als Gateway fungiert. Fällt der Master-Router aus, übernimmt automatisch ein Backup-Router dessen Funktion – für die Benutzer und angeschlossenen Geräte geschieht dies vollkommen unbemerkt. Warum VRRP verwenden? Verhindert Netzwerkausfälle bei Routerstörungen Nahtloses Umschalten ohne merkbare Unterbrechung Ideal für Netzwerke mit mehreren Routern Einfach implementierbar mit kompatibler Hardware VRRP in der Praxis VRRP ist besonders geeignet für Organisationen mit kritischen Netzwerkanforderungen, zum Beispiel: Büroumgebungen mit Dual-Router-Setups IoT-Netzwerke, bei denen 24/7-Konnektivität garantiert sein muss Sicherheits- und Gesundheitssysteme, die ständige Verbindung erfordern Edge-Netzwerke mit hohen Anforderungen an Verfügbarkeit Router mit VRRP-Unterstützung lassen sich problemlos in bestehende Netzwerkinfrastrukturen integrieren. Weitere Informationen Möchten Sie wissen, ob VRRP für Ihre Netzwerkarchitektur geeignet ist? Thingsdata unterstützt Unternehmen bei der Planung und Umsetzung redundanter Netzwerke mit automatischem Failover. Kontaktieren Sie uns unter +31 (0)85 0443500 oder info@thingsdata.com, oder entdecken Sie VRRP-kompatible Router im Thingsdata-Webshop.
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Load Balancing
Was ist Load Balancing? Load Balancing ist eine Technik, bei der der Internetverkehr über mehrere Verbindungen verteilt wird. Diese Methode verbessert die Leistung, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit eines Netzwerks. Anstatt sich auf eine einzige Verbindung zu verlassen, kombiniert Load Balancing mehrere WAN-Verbindungen (wie Glasfaser, DSL und Mobilfunknetze) zu einer skalierbaren und stabilen Lösung. Dieser Ansatz verhindert Netzwerkausfälle, reduziert Latenzzeiten und nutzt die verfügbare Bandbreite optimal aus. Load Balancing eignet sich hervorragend für geschäftskritische Anwendungen wie IoT-Netzwerke, geschäftliche Internetinfrastrukturen oder Kommunikationsplattformen. Warum Load Balancing? Die wichtigsten Vorteile von Load Balancing auf einen Blick: Höhere Verfügbarkeit – Sie bleiben online, auch wenn eine Verbindung ausfällt. Mehr Geschwindigkeit – Durch die Verteilung des Datenverkehrs wird die Gesamtkapazität genutzt. Kostenersparnis – Es ist nicht notwendig, in eine einzige teure Hochleistungsverbindung zu investieren. Failover-Funktionalität – Der Datenverkehr wechselt bei Störungen automatisch auf eine andere Verbindung. Skalierbarkeit – Zusätzliche Verbindungen können bei wachsendem Bedarf einfach hinzugefügt werden. Welche Methoden für Load Balancing gibt es? Round-robinDer Datenverkehr wird abwechselnd auf die verfügbaren Verbindungen verteilt. Geeignet für Leitungen mit ähnlicher Kapazität. Weighted Load BalancingDer Datenverkehr wird basierend auf der Kapazität verteilt. Schnellere Verbindungen übernehmen mehr Datenlast. Session-based Load BalancingNeue Sitzungen werden auf die verfügbaren Verbindungen verteilt. Besonders beliebt in Web-Umgebungen. Packet-based Load BalancingDer Datenverkehr wird auf Paketebene verteilt. Sehr effizient, erfordert jedoch fortgeschrittene Netzwerktechnik. Welche Hardware und Funktionen werden benötigt? Für eine effektive Load Balancing-Konfiguration ist geeignete Netzwerktechnologie sowie zusätzliche Funktionalität erforderlich: Multi-WAN-Router mit Unterstützung für zwei oder mehr Verbindungen Broadband Bonding, um mehrere Leitungen gleichzeitig zu nutzen Quality of Service (QoS) zur Priorisierung wichtiger Datenströme Traffic Shaping und Monitoring für Einblicke und Optimierung Firewall-Funktionalität zum Schutz des Netzwerks Automatisches Failover, um auch bei Ausfällen durchgehend online zu bleiben Anwendungen von Load Balancing Firmennetzwerke – Gewährleisten Sie die Kontinuität Ihrer Geschäftsprozesse. IoT-Implementierungen – Unterstützen Sie Tausende von Geräten mit stabiler Konnektivität. Einzelhandel und Zahlungssysteme – Halten Sie Kassensysteme und Kartenzahlungsterminals online. Gesundheitswesen und Sicherheit – Verbinden Sie Sicherheits- und Videoüberwachungssysteme zuverlässig. Weitere Informationen Möchten Sie wissen, wie Load Balancing Ihr Netzwerk oder Ihre Organisation unterstützen kann? Thingsdata berät Sie gerne bei der Auswahl und Implementierung der passenden Multi-WAN-Lösungen, Router und Konfigurationen. Kontaktieren Sie uns unter +31 (0)85 0443500 oder info@thingsdata.com, oder besuchen Sie unseren Thingsdata-Webshop, um passende Router für Load Balancing zu entdecken.
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Failover
Was ist Failover? Failover ist ein Mechanismus, der dafür sorgt, dass ein Netzwerk, System oder eine Verbindung automatisch auf ein Backup-System umschaltet, sobald eine Störung in der primären Verbindung auftritt. Ziel ist es, Ausfallzeiten und Betriebsunterbrechungen auf ein Minimum zu reduzieren – besonders wichtig in Unternehmensnetzwerken, IoT-Lösungen und Kommunikationsinfrastrukturen. Anstatt manuell auf eine Störung reagieren zu müssen, übernimmt das System automatisch eine alternative Verbindung oder einen Ersatzserver. So bleibt der Betrieb geschäftskritischer Prozesse gewährleistet. Warum ist Failover wichtig? Unternehmen und Organisationen sind zunehmend auf eine ständige Internetverbindung angewiesen. Ein Internetausfall kann schwerwiegende Folgen haben: Verlust des Zugangs zu Cloud-Anwendungen Stillstand von Produktions- oder Logistikprozessen Ausfall von Kartenterminals oder Kassensystemen Unerreichbarkeit von Sensoren oder IoT-Geräten Sicherheitsrisiken bei Alarm- oder Kamerasystemen Failover verhindert diese Probleme durch automatische Umschaltung auf eine alternative Verbindung, zum Beispiel über 4G oder 5G. Wie funktioniert Failover in der Praxis? Eine Failover-Lösung überwacht kontinuierlich den Status der aktiven Internetverbindung. Bei einer Störung oder Nichterreichbarkeit schaltet der Router oder das Netzwerkgerät sofort auf eine zweite, in Bereitschaft stehende Verbindung um. Dabei kann es sich um eine Mobilfunkverbindung (LTE/5G) oder eine zweite Festnetzleitung handeln. Es gibt verschiedene Arten von Failover: Aktiv-Passiv: Die Backup-Verbindung ist in Bereitschaft und wird erst bei einer Störung aktiviert. Aktiv-Aktiv: Beide Verbindungen sind gleichzeitig aktiv. Der Datenverkehr wird verteilt (Load Balancing) und bei Ausfall übernimmt die andere Leitung. WAN-Failover: Router mit Dual-WAN oder SIM/Ethernet-Kombinationen, die Festnetzanschlüsse mit Mobilfunknetzen kombinieren. Wo wird Failover eingesetzt? Failover kommt überall dort zum Einsatz, wo Internetkontinuität unerlässlich ist: Einzelhandel & Gastronomie – Für Kassensysteme und Zahlungsverkehr Industrie & Produktion – Für Automatisierungssysteme Logistik & Mobilität – Für Fahrzeugtracking, Kommissionierung und Scanner Sicherheit & Pflege – Für Notrufzentralen, Kameras und Sensorik Büros & KMU – Für Arbeitsplätze, VoIP und Cloud-Dienste Welche Geräte sind für Failover geeignet? Für eine zuverlässige Failover-Lösung ist geeignete Hardware erforderlich: Router mit Dual-WAN-FunktionalitätKombination z. B. aus Ethernet und Mobilfunkverbindung Router mit Dual-SIM-SteckplätzenBackup über einen zweiten Mobilfunkanbieter Automatische Link-Erkennung und UmschaltungDas System erkennt Ausfälle und wechselt unterbrechungsfrei Remote ManagementÜber Plattformen wie Teltonika RMS Thingsdata bietet Router von Marken wie Teltonika und Robustel, die speziell für Failover-Szenarien entwickelt wurden. Weitere Informationen Möchten Sie erfahren, wie Failover Ihre Organisation oder IoT-Lösung absichern kann? Thingsdata berät Sie gerne bei der Auswahl und Implementierung einer zuverlässigen Internet-Backup-Lösung. Kontaktieren Sie uns unter +31 (0)85 0443500 oder info@thingsdata.com, oder entdecken Sie geeignete Router mit automatischer Failover-Funktionalität in unserem Thingsdata-Webshop.
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KNX
Was ist KNX? KNX (früher Konnex) ist ein weltweit standardisiertes Protokoll für Gebäudeautomation gemäß ISO/IEC 14543-3. Es wird verwendet, um vielfältige Funktionen in Gebäuden zu steuern – darunter Beleuchtung, Heizung, Lüftung, Beschattung, Sicherheit und Energiemanagement. Dank des offenen Standards ist KNX herstellerunabhängig, sodass Geräte verschiedener Anbieter nahtlos miteinander kommunizieren können. KNX wird in Bürogebäuden, Zweckbauten, industriellen Anlagen und zunehmend auch in Wohngebäuden und Smart Homes eingesetzt. Wie funktioniert KNX? KNX-Geräte kommunizieren über ein busbasiertes System, bei dem alle Komponenten über eine gemeinsame Zweidrahtleitung (die KNX-Busleitung) verbunden sind. Jedes Gerät – ob Sensor, Aktor oder Controller – kann direkt mit anderen kommunizieren. Die Kommunikation ist dezentral organisiert, d. h. es wird keine zentrale Steuerungseinheit benötigt. Jedes Gerät besitzt eigene Logik und Funktionen, was das System besonders skalierbar, ausfallsicher und flexibel macht. KNX unterstützt verschiedene Übertragungsmedien: Twisted Pair (TP1) – am häufigsten in kabelgebundenen Installationen Powerline (PL) – Datenübertragung über das bestehende Stromnetz RF (Funk) – für drahtlose Anwendungen IP (KNXnet/IP) – für die Integration in moderne Netzwerke Welche Funktionen lassen sich mit KNX automatisieren? KNX ermöglicht die zentrale und intelligente Steuerung verschiedenster Gebäudefunktionen: Beleuchtung (Ein/Aus, Dimmen, Lichtszenen) Klimasteuerung (Heizung, Kühlung, Lüftung) Beschattung (Jalousien, Rollläden, Screens) Zutrittskontrolle & Einbruchschutz Energiemanagement & Monitoring Präsenz- und Tageslichtsteuerung Visualisierung über Touchscreens, Apps oder SCADA-Systeme Vorteile von KNX Interoperabilität – Kompatibel mit Tausenden von Geräten zertifizierter Hersteller Flexibilität – Einfach erweiterbar und anpassbar ohne Neuverkabelung Energieeffizienz – Optimiert den Energieverbrauch durch Automatisierung Robustheit – Funktioniert lokal auch ohne Internetverbindung Langfristiger Standard – Seit über 30 Jahren weltweit im Einsatz KNX im Zusammenspiel mit IoT und industriellen Anwendungen KNX wird zunehmend mit IoT-Plattformen und industriellen Automatisierungssystemen verbunden: Integration mit DALI – Für fortschrittliche Lichtsteuerung Anbindung an SPS und SCADA – Über Gateways oder KNXnet/IP Monitoring & Datenanalyse – Anbindung an Cloud-Plattformen und Dashboards Einsatz in Smart Buildings – In Kombination mit Sensoren, Routern und weiteren Netzwerktechnologien Dank dieser Offenheit eignet sich KNX ideal für Unternehmen, die Gebäudeautomation mit industriellen Netzwerken und IoT-Architekturen kombinieren möchten. Weitere Informationen Kontaktieren Sie uns unter +31 (0)85 0443500 oder info@thingsdata.com für eine individuelle Beratung, oder entdecken Sie unsere Lösungen zur Gebäudeautomation im Thingsdata-Webshop.
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QR Code
Was ist ein QR-Code? Ein QR-Code (Quick Response Code) ist ein zweidimensionaler Barcode, der von Kameras auf Smartphones, Tablets oder industriellen Scannern schnell gelesen werden kann. Ursprünglich wurde er für die Automobilindustrie in Japan entwickelt, ist heute jedoch ein universeller Standard zur schnellen und fehlerfreien Informationsübertragung. Ein QR-Code kann verschiedenste Daten enthalten – von URLs und Kontaktdaten bis hin zu WLAN-Zugangsdaten oder Gerätekonfigurationen. In der Welt der Konnektivität und des Internet of Things (IoT) werden QR-Codes zunehmend für eSIM-Aktivierungen, Geräteregistrierungen und den schnellen Datenaustausch genutzt. Wie funktioniert ein QR-Code? Ein QR-Code besteht aus einer Matrix schwarzer und weißer Quadrate, die Informationen zeilen- und spaltenweise codieren. Eine Kamera oder ein Scanner liest das Muster und wandelt es in digitale Informationen um. Vorteile von QR-Codes: Schnelles Scannen ohne manuelle Dateneingabe Kompakt und leicht auf Papier, Verpackung oder Displays darstellbar Hohe Informationsdichte: Speichert Hunderte von Zeichen Fehlerkorrektur: Funktioniert auch bei teilweiser Beschädigung QR-Codes und eSIM-Aktivierung Im Kontext der eSIM-Technologie dient der QR-Code zur Übermittlung des eSIM-Profils, das auf dem Gerät installiert wird. Anstelle einer physischen SIM-Karte scannt der Nutzer einen QR-Code, der auf ein Profil im eSIM-Managementsystem verweist. Vorteile der QR-basierten eSIM-Aktivierung: Schnelle Einrichtung mobiler Netzwerke Keine physische SIM-Karte erforderlich Ideal für den Masseneinsatz bei IoT-Geräten Ein Code pro Gerät oder automatisiert via API Ein solcher QR-Code enthält u. a. die SM-DP+ Adresse und Aktivierungsdaten, die für die Einrichtung des eSIM-Profils notwendig sind. Anwendungen von QR-Codes im IoT und in der Automatisierung QR-Codes werden in zahlreichen industriellen und IoT-Szenarien eingesetzt: eSIM-Installation auf Routern, Trackern und Modems Gerätekonfiguration im Feld über automatisierte Verlinkung Schneller Zugriff auf Webinterfaces von IoT-Geräten Verknüpfung von Installationsanleitungen oder Nutzerinformationen mit der Hardware Sichere Produkt- oder Benutzerregistrierung Auch in Kombination mit Asset Tracking finden QR-Codes Anwendung: Sie werden auf dem physischen Objekt angebracht und bieten Zugriff auf aktuelle Standort- oder Statusinformationen. Sicherheit und Verwaltung Trotz der Einfachheit sollten bei der Verwendung von QR-Codes Sicherheitsaspekte beachtet werden: Verwenden Sie individuelle, generierte Codes für sensible Anwendungen Verlinken Sie ausschließlich über HTTPS Begrenzen Sie die Gültigkeitsdauer oder implementieren Sie Zugriffskontrollen Kombinieren Sie QR-Codes mit Authentifizierung oder Verifizierung Weitere Informationen Möchten Sie QR-Codes zur eSIM-Aktivierung in Ihrem IoT-Projekt nutzen? Thingsdata unterstützt Sie bei der Erstellung, Verwaltung und Integration von QR-Codes in Kombination mit Konnektivitätslösungen, Hardware und eSIM-Plattformen. Kontaktieren Sie uns unter +31 (0)85 0443500 oder info@thingsdata.com, oder entdecken Sie unsere eSIM-Produkte im Thingsdata-Webshop.
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MQTT
Was ist MQTT? MQTT (Message Queuing Telemetry Transport) ist ein leichtgewichtiges Kommunikationsprotokoll, das speziell für Geräte mit begrenzter Rechenleistung, niedriger Bandbreite und instabilen Netzwerken entwickelt wurde. Das Protokoll basiert auf dem Publish-Subscribe-Modell und eignet sich besonders gut für Anwendungen im Internet of Things (IoT), in der industriellen Automatisierung und in der Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M). MQTT ist für schnelle und zuverlässige Datenübertragung optimiert – selbst in Umgebungen mit hohen Anforderungen an Effizienz, Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit. Wie funktioniert MQTT? MQTT verwendet einen zentralen Broker, der Nachrichten von Publishern entgegennimmt und sie an interessierte Subscriber weiterleitet. Die Kommunikation erfolgt über sogenannte Topics. Zentrale Komponenten: Broker: Verarbeitet alle Nachrichten (z. B. Mosquitto, HiveMQ) Publisher: Sendet Daten an ein bestimmtes Topic (z. B. ein Temperatursensor) Subscriber: Abonniert ein Topic und erhält Nachrichten, sobald sie veröffentlicht werden Beispiel:Ein Temperatursensor (Publisher) sendet Daten an das Topic . Eine Anwendung oder ein Dashboard (Subscriber) empfängt automatisch neue Werte, sobald sie eintreffen. Warum MQTT verwenden? Geringer OverheadDas binäre Protokoll ist extrem kompakt und eignet sich ideal für Geräte mit limitierten Ressourcen oder langsamen Verbindungen. Hervorragende SkalierbarkeitEin MQTT-Broker kann Tausende von Geräten verwalten und Millionen von Nachrichten verarbeiten. Hohe ZuverlässigkeitDrei definierte Quality of Service (QoS)-Stufen: QoS 0: At most once QoS 1: At least once QoS 2: Exactly once SicherheitUnterstützung für TLS-Verschlüsselung, Benutzer-Authentifizierung und tokenbasierte Zugriffskontrolle. Asynchrone KommunikationSender und Empfänger müssen nicht gleichzeitig online sein. Anwendungen von MQTT MQTT wird in zahlreichen Branchen und Szenarien erfolgreich eingesetzt: IoT & Smart Industry – Kommunikation zwischen Sensoren, Aktoren, Edge-Geräten und Gateways Energie & Versorgung – Übermittlung von Verbrauchsdaten durch intelligente Zähler Transport & Logistik – Übertragung von Fahrzeugdaten und Standortinformationen Gesundheitswesen – Remote-Monitoring von Patienten oder medizinischer Ausrüstung Gebäudeautomation – Anbindung von HLK-Systemen, Beleuchtung und Zutrittskontrollen MQTT in Kombination mit Thingsdata-Lösungen MQTT wird häufig eingesetzt in Verbindung mit: Mobilfunkroutern (z. B. Teltonika oder Peplink), die Daten über MQTT übertragen Edge-Gateways, die Rohdaten in MQTT-Nachrichten umwandeln IoT-Konnektivität über LTE-M oder NB-IoT Cloudplattformen, die MQTT-Daten zur Visualisierung oder Automatisierung nutzen Alternativen und Vergleich Protokoll Kommunikationstyp Bandbreitenbedarf Für IoT geeignet? Sicherheit möglich MQTT Publish-Subscribe Sehr niedrig Ja Ja (TLS, Auth) HTTP Request-Response Hoch Eingeschränkt Ja CoAP RESTful / UDP Sehr niedrig Ja Ja (DTLS) AMQP Warteschlangenbasiert Mittel Weniger geeignet Ja Weitere Informationen Möchten Sie MQTT in Ihrer IoT-Anwendung oder industriellen Umgebung einsetzen? Thingsdata unterstützt Sie bei der Einrichtung von MQTT-Infrastrukturen – von Edge-Devices und Routern bis zur Cloud-Integration und API-Anbindung. Kontaktieren Sie uns unter +31 (0)85 0443500 oder info@thingsdata.com, oder entdecken Sie unsere MQTT-kompatiblen Hardwarelösungen im Thingsdata-Webshop.
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TCP
TCP (Transmission Control Protocol) ist ein Kommunikationsprotokoll, das in Computernetzen verwendet wird. Es ist eines der grundlegenden Protokolle der Internet Protocol (IP)-Suite, zu der auch IP und ICMP gehören. TCP sorgt für eine zuverlässige, strukturierte und fehlergeprüfte Übermittlung von Daten zwischen Anwendungen, die auf Hosts in einem Netz laufen. Dazu werden die Daten in Pakete aufgeteilt, über das Netz gesendet und beim Empfänger wieder zusammengesetzt. Es stellt sicher, dass die Pakete in der richtigen Reihenfolge empfangen werden und dass keine Daten während der Übertragung verloren gehen oder beschädigt werden.
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CAN Bus
Was ist CAN-Bus? CAN-Bus (Controller Area Network) ist ein serielles Kommunikationsprotokoll für zuverlässigen, effizienten und echtzeitfähigen Datenaustausch zwischen elektronischen Komponenten – ganz ohne zentrale Host-CPU. Ursprünglich in den 1980er-Jahren von Bosch für die Fahrzeugelektronik entwickelt, findet CAN-Bus heute breite Anwendung in der industriellen Automatisierung, Medizintechnik, Land- und Baumaschinen sowie in IoT-Umgebungen. Wie funktioniert CAN-Bus? Beim CAN-Bus sind alle angeschlossenen Geräte (sogenannte Nodes) über ein gemeinsames Kommunikationsmedium – den Bus – verbunden. Jedes Gerät kann Daten senden und empfangen. Die Kommunikation basiert auf einem Prioritätssystem, bei dem die wichtigsten Nachrichten zuerst übertragen werden. Im Gegensatz zu IP-basierten Netzwerken verwenden CAN-Bus-Systeme keine Adressen zur Identifikation der Teilnehmer, sondern Message IDs, die den Nachrichtentyp beschreiben. Dies macht das Netzwerk besonders modular, skalierbar und fehlertolerant. Zentrale Merkmale des CAN-Bus Bidirektionaler Datentransfer über ein LeitungspaarNur ein Twisted-Pair-Kabel ist nötig, um mehrere Geräte zu verbinden. Störsichere KommunikationDifferenzielle Signalübertragung sorgt für hohe elektromagnetische Verträglichkeit (EMV). Nachrichtenbasiertes ProtokollNachrichten werden priorisiert versendet – ideal für Echtzeitanforderungen. Robust und zuverlässigFunktioniert auch unter extremen Bedingungen und bei elektrischen Störungen. Fail-Safe-MechanismusBei Übertragungsfehlern erkennt das Protokoll Konflikte selbstständig und setzt die Kommunikation fort. Anwendungsbereiche von CAN-Bus FahrzeugelektronikKommunikation zwischen Motor, ABS/ESP, Getriebe, Airbag, Beleuchtung, Cockpit und Komfortsystemen. Industrielle AutomatisierungAnsteuerung von Motoren, Sensoren und HMIs über Embedded-Controller, z. B. in Robotik oder Produktionslinien. Land- und BaumaschinenHydraulik, Steuerung und Telemetrie werden über ein einziges CAN-Netzwerk gekoppelt. Gebäudeautomation und HLKLokale Kommunikation zwischen Steuerungen in intelligenten Gebäuden. IoT und Edge-DevicesEinsatz in Mikrocontrollern und Gateways für Datenerfassung und Analyse. Vorteile von CAN-Bus Weniger VerkabelungZweiadrige Verbindung statt separater Leitungen pro Signaltyp. EchtzeitkommunikationDurch priorisierte Datenübertragung geeignet für zeitkritische Prozesse. KosteneffizientEinfache Netzwerkstruktur, minimaler Hardwareaufwand. Hohe ZuverlässigkeitGeringe Störanfälligkeit, automatische Fehlererkennung und -korrektur. SkalierbarkeitUnterstützung von Dutzenden von Nodes – ohne zentrale Steuerungseinheit. Varianten des CAN-Bus CAN 2.0A/B – Ursprüngliche Spezifikation (11- oder 29-Bit-Identifier) CAN FD (Flexible Data Rate) – Höhere Datengeschwindigkeiten und größere Nutzlasten (bis zu 64 Bytes pro Nachricht) LIN, FlexRay, MOST – Alternative Protokolle für spezielle Anforderungen in der Fahrzeugtechnik Weitere Informationen Sie möchten CAN-Bus in Ihr industrielles Netzwerk oder Ihre fahrzeugbasierte IoT-Lösung integrieren? Thingsdata bietet passende Hardware, Konnektivität und Protokoll-Gateways zur Erfassung, Auswertung und Weiterleitung von CAN-Bus-Daten. Kontaktieren Sie uns unter +31 (0)85 0443500 oder info@thingsdata.com, oder entdecken Sie unsere CAN-kompatiblen Produkte im Thingsdata-Webshop.
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Ubuntu
Was ist Ubuntu? Ubuntu ist ein Open-Source-Betriebssystem, das auf Debian Linux basiert. Es ist bekannt für seine Benutzerfreundlichkeit, Stabilität und vielseitige Einsetzbarkeit – sowohl auf Desktops als auch auf Servern, Embedded-Systemen und in Cloud-Umgebungen. Ubuntu ist vollständig kostenlos nutzbar und verfügt über eine große, aktive Entwicklergemeinschaft. Aufgrund seiner Zuverlässigkeit, regelmäßigen Sicherheits-Updates und umfangreichen Hardwareunterstützung ist Ubuntu besonders beliebt in professionellen und industriellen Umgebungen. Anwendungsbereiche von Ubuntu Ubuntu wird in zahlreichen Szenarien eingesetzt, unter anderem in: Web- und ApplikationsservernHosting von Webseiten, Datenbanken, APIs und Backend-Systemen in der Cloud. Netzwerkmanagement und IT-SicherheitEinsatz als Plattform für Router, Firewalls, VPN-Server und Netzwerkanalyse-Tools. IoT und Edge ComputingLeichtgewichtige Ubuntu-Varianten wie Ubuntu Core laufen auf Embedded-Hardware für Datenaufnahme, Telemetrie und lokale Verarbeitung. Virtualisierung und ContainerisierungVollständige Unterstützung für Docker, Kubernetes, LXD und KVM. Desktops und WorkstationsMit grafischer Benutzeroberfläche (z. B. GNOME oder KDE) für den täglichen Einsatz oder für Entwicklerumgebungen. Wichtige Merkmale von Ubuntu Benutzerfreundliche OberflächeDie GNOME-Desktopumgebung bietet eine intuitive Bedienung ähnlich wie bei modernen Betriebssystemen. Regelmäßige UpdatesAlle sechs Monate erscheint eine neue Version. LTS-Versionen (Long Term Support) erhalten 5 Jahre Support. Zugriff auf Tausende SoftwarepaketeEinfache Installation über APT, Snap oder Flatpak. Sicherheit und StabilitätStandardmäßig mit Sicherheitsupdates, Benutzer- und Rechteverwaltung, Verschlüsselung und Firewallunterstützung. Open Source und anpassbarVolle Quellcodezugänglichkeit macht Ubuntu ideal für maßgeschneiderte industrielle Anwendungen. Ubuntu in industriellen und IoT-Anwendungen Ubuntu wird zunehmend als Grundlage für IoT- und Automatisierungslösungen verwendet – dank: Ubuntu CoreMinimalistische, containerbasierte Ubuntu-Version speziell für Embedded-Anwendungen. Zuverlässigkeit unter hoher LastIdeal für Echtzeitdatenverarbeitung auf Edge-Geräten. Großes ÖkosystemIntegration mit Tools wie MQTT, Node-RED, Grafana, Prometheus, OPC UA und Modbus. Remote-Management und OTA-UpdatesSicheres Update- und Gerätemanagement über Canonical Snapcraft oder benutzerdefinierte Lösungen. Gängige Ubuntu-Versionen Version Einsatzzweck Support Ubuntu Desktop Workstations / GUI 5 Jahre (LTS) Ubuntu Server Webserver / Backends 5 Jahre (LTS) Ubuntu Core Embedded / IoT OTA-Updates / Container Ubuntu Cloud Cloud- & virtuelle Umgebungen Für Skalierung optimiert Weitere Informationen Möchten Sie Ubuntu in Ihren industriellen Anwendungen oder IoT-Projekten einsetzen? Thingsdata unterstützt Sie mit Hardwarelösungen, Konnektivität und Edge-Integrationen. Kontaktieren Sie uns unter +31-(0)85-0443500 oder info@thingsdata.com, oder entdecken Sie unsere industriellen Produkte und Ubuntu-kompatiblen Lösungen im Thingsdata-Webshop.
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